DTM Masters 2012/2013der Saisonauftakt in Norden....der Bericht!


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Geschrieben von PP Gazette am 25. September 2012 11:03:31:

Moin !

Die DTM Masters gehen in ihre zweite Saison, das Auftaktrennen fand im neuen Renncenter des SRC Norden eben in Norden (genau genommen in Nesse/Dornum bei Norden.......das konnte ja auch nicht jeder wissen...zwinker) statt.
Die Bahn ist die alte geblieben, die fuhr sich schon im alten Renncenter geil!!!

Das Renncenter ist schön gross und hell, die Brötchen und das gesamte Catering astrein, Eddi und seine beiden Clubkollegen haben sich wirklich astrein bemüht und uns ein wirklich schönes Rennen beschert, vorallem vor dem Hintergrund, dass die Jungs unverhofft und kurzfristig ins kalte Wasser geschubst wurden. Sie habe es atsrein gemeistert, soviel sei schonmal gesagt!
Zwar wollen die Jungs die Saisaon mitfahren, aber Autos sind noch nicht fertig geworden....naja, da ich um Eddis fahrerrisches Können weiss, hat er meinen DTM M3 geliehen bekommen....den hat bisher noch keiner so schnell um den Kurs geprügelt, Respekt!!!

Tja, kommen wir zum Rennen:

Ab 9 Uhr durfte trainiert werden, Seriencheff und Concour Guru Ossenbrüggen befand sich aber mit Chauffeur Brandt (Seriencheff SLP Cup Nord) und Adjutant Ahrens (Rennfahrerstar) noch im sportlichen BMW irgendwo0 auf der Piste zwischen Hamburg und Norden.....noch dazu gabs den einen oder anderen Stau, so dass die Ankunft sich "etwas" verzögerte....

Nun denn...die die schon da waren, nutzten die Zeit, denen, die noch kommen wollten die Brötchen weg zu fressen....hat geklappt

Ralf und Stephan hatten zu diesem Zeitpunkt schon ihre Bahnkenntnis klar gemacht und widmeten sich ganz dem leiblichen Wohl...

Tja....leider waren insgesamt nur sieben Fahrer da, drei Stammfahrer konnten berufsbedingt nicht, einer war im Urlaub, zwei bleiben "unentschuldigt" weg....naja und die doch etwas abgelegen zu verzeichnende Örtlichkeit trug sicher auch ihren Teil bei...dazu gabs im Weser Ems Gebiet am gleichen Tag die MiniZ Rennen....ist schon nicht leicht, passende Termine ohne Überschneidungen zu finden.
Nun denn, zum Glück haben wir in dieser Saison erstmals einen Streicher, so bleiben die Chancen doch noch für alle offen....

Allerdings gilt es dann, an Sven und Gerd vorbei zu kommen.

Sven Ahrens stellte in letzter Zeit immer wieder unter Beweis, dass mit ihm zu rechnen ist, immer schnell aufm Track der Mann!

Zum schlanken Gerd braucht es nicht viele Worte, der introvertierte, zurückhaltende Hobby-Diplomat ist immer flink dabei, die letzte Saison hat er nur bei den modernen DTM massiv angegriffen, bei den Klassikern kam der doch etwas tricky zu fahrende Kadett zum Einsatz, was im Höchstfalle mal für einen Achtungserfolg langte.
In dieser Saison kommt eine neue alte C-Klasse zum Einsatz, Agathaeins der Name.

Der Wagen wurde mit einem DoSlot GT/C 13d ausgerüstet, was einfach aus der Tüte raus scheissenschnell ist, sehr geiles Chassis.

Stephan Grosse hat seinen OASE CLK durch einen CEB ersetzt, mal abgesehen davon,dass der Zossen richtig gut geht, sieht der auch geil aus. Der Wagen, nicht der Stephan...versteht sich

Ralle Rieger hatte das grosse Pech, seine Autos nicht fertig gekriegt zu haben....widrige Umstände...all so Sachen....nun war er quasi gezwungen, den fürchterbaren Kadett fahren zu müssen....Spass hat er nach eigenem Bekunden aber trotzdem gehabt

Stephan Brandt hat einen sehr geilen Jägermeister BMW M3 auf MDF gestellt....altobelli, was für ne geile Karre!!!

Last but not least war noch der dicke Ossenbrüggen vor Ort...irgendwann...später...scheiss Navis auch immer.....leider vollkommen unspektakulär mit alten Autos, nix neues dabei....naja...aber da ist einiges im Bau...es geht das Gerücht von einem Calibra......aber nix genaues weiss man nicht.....

Rennen, Rennen...richtig, da war was!

Das Sprintrennen (5mal3 Minuten mit den modernen DTMs):

Hier galt es, mit den technischen Unwägbarkeiten der Bahn klar zu kommen. Irgendwie schaltete die Bahn bei Terror nicht ab, sondern die Autos rollten ggf. halbrundenweise noch weiter. Das alleine kann schon rennentscheident sein, aber das gleicht sich üüber die Distanz meistens irgendwie aus, schlimmer war hier, das es zu zwei hässlichen Unfällen kam, weil die AUtos direkt vor ner Kurve vom Terror getroffen wurden....das musste abgestellt werden, Stephan begab sich in der Rennpause auf Fehlersuche...leider ohne Erfolg.

Im Rennen machte sich die zu geringe Trainingszeit bemerkbar, Stephan ist normalerweise mit seinem Stern-Benz deutlich besser unterwegs.
Sicher auch das zu wenige Training beim Ossenbrüggen zu spüren, der grell orangegene Autobacs Benz kann eigentlich mehr....
Ralle Rieger war mit dem Konsulats Trilux deutlich zu vorsichtig unterwegs....Fahrer und Auto können eigentlich viiiieeel mehr!!!!
Stephan Große ist mit der Performance seines neuen CEB sichtlich zufrieden, der geht richtig gut!

Beeindruckend, wie Eddi den wirklich sehr anspruchsvoll zu fahrenden Konsulats M3 über den Kurs geprügelt hat, gut Heimvorteil hin oder her...der BMW ist weder schnell noch gut, dafür ein wirklich gutes Ergebnis!!

Sven fährt wie vorher gesagt astrein, bis zur letzten Spur ist auch ein Sieg drin....

...den holt sich aber Gerd mit einer knappen Runde Vorspung!

en detail:

1. Gerd van de Wiel 116,62
2. Sven Ahrens 115,63
3. Eddi Regemann 112,14
4. Stephan Grosse 110,98
5. Ralf Rieger 108,88
6. Kay Ossenbrüggen 106,83
7. Stephan Brandt 105,23

Nach kurzer Pause gings auch gleich zu den Klassikern weiter, das Rennen dauert hier 5mal 6 Minuten:

Hier merkt man sofort recht deutlich, dass die alten DTMs in der Regel deutlich anspruchsvoller zu fahren sind, Ralf und die beiden Stephans können da ein Lied von singen....wobei Ralf die Rennfahrer Nase vorn hat, obwohl der Kadett echt seeeeeehr schwer zu fahren ist, KillerKarre, jede Kurve auf maximal drei Rädern, mit der Tendenz zu zweien.....nix für Weicheier!!!

Kay bildet die Mitte, er kann Sven nicht hinter sich halten, beide pilotieren eine alte C-Klasse.
Eddi im schmalen BMW zeigt, was er kann. Das Auto hat Performance-mässig hier eigentlich nix zu suchen, unglaublich, wie er den händelt....

Eine Klasse für sich an diesem Tag die neue C-Klasse vom Konsul. Das DoSlot GT/C ist das einducksvollste Serienchassis, dass ich bisher hatte. Die Performance ist beeindruckend. Noch beeindruckender wäre es gewesen, wenn nicht die Heckfederung flöten gegangen wäre, weil ein dusseliger Mechaniker die Schrauben vergessen hat zu sichern...Trottel
Die vier Runden Strafe für die Reparatur beeinträchtigen den Klassensieg in keinster Weise, die schnellste Runde des Tages war auch gleich dabei, eine freundliche 7,373.

en detail:

1. Gerd van de Wiel 223,23 (-4 Runden)
2. Eddi Regemann 215,88
3. Sven Ahrens 212,16
4. Kay Ossenbrüggen 210,63
5. Ralf Rieger 205,80
6. Stephan Grosse 205,29
7. Stephan Brandt 202,58

Jetzt wurde erstmal eine richtige Mittagspause gemacht, Essen fassen!!!

Nach mehreren Stunden der hemmungslosen Völlerei gingen wir ans letzte Rennen des Tages, das Hauptrennen mit den modernen DTM, auch wieder 5mal 6 Minuten:

Jetzt merkte man, dass sich alles Fahrer auf die Bahn eingeschossen hatten, die Zeiten wurden schneller und auch die Terrorphasen wurden sehr deutlich spürbar weniger. Die etwas einfacher zu fahrenden Autos taten ihr übriges!

Stephan Brandt hatte mit seinem Stern grosses Pech,der Body löste sich vom Chassis und eine Reparatur war auf die Schnelle nicht möglich, da neu verheiratet hätte werden müssen, Schade!
Mister Concours Ossenbrüggen war wohl schon im Geiste bei neuen Projekten oder dem Abendbrot, man weiss es nicht.....
Eddi bekam jetzt die volle Dröhnung. Konnte er im Sprintrennen noch fast allen um die Ohren fahren, zeigten Sie ihm jetzt, was sie konnten.
Ralle liess sich auch unter Androhung von Prügel nicht zum richtigen heizen verführen....der wollte einfach nicht unvorsichtig werden....
Stephan Grosse fährt einen stolzen dritten Platz ein, er muss sich nur Sven Ahrens geschlagen geben, der wie immer schnell unterwegs ist.
Naja...und dem Gerd, der holt sich auch hier den Klassensieg.

en detail:

1. Gerd van de Wiel 237,60
2. Sven Ahrens 234,19
3. Stephan Grosse 224,96
4. Ralf Rieger 224,26
5. Eddi Regemann 221,54
6. Kay Ossenbrüggen 221,25
7. Stephan Brandt 82 (Rennaufgabe nach technischem Defekt)


Der Gesamtstand nach dem 1 Rennen damit:

1. Gerd van de Wiel 210
2. Sven Ahrens 198
3. Stephan Große 186
4. Ralf Rieger 184
5. Kay Ossenbrüggen 182
6. Stephan Brandt 177
7.Eddi Regemann 152

Die restlichen Auswertungen kommen die Tage.

Mir bleibt nur mich bei Eddi und seinen beiden Club Kollegen zu bedanken, die drei haben trotz aller Schwierigkeiten eine tolle Atmosphäre geschaffen und ich denke, das bis auf etwas zu geringe Beteiligung alles prima war.

Wir sehen uns am 3.11.2012 in Lauenau. Ich freu mich

Gruß
Gerd



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