Rennbericht zu den Le Mans Legenden 2012


Slot/Scaleracing Forum


Geschrieben von PP Gazette am 22. April 2012 12:51:32:

Rennbericht.....ja......eigentlich wollte Daniel den ja schreiben, aber dann doch irgendwie wieder mir übergehuckt.....naja, wollen wie mal nicht so sein...zwinker
Das sechste Le Mans Legenden Rennen war in vielerlei Hinsicht was besonderes. Zum einen fand es zum ersten Mal nicht im Hamburger Renncenter statt, sondern auf dem Hansering in Stade. Der wiederrum steht in Stade im Technik-Museum und das wird in diesem Jahr seine Pforten schliessen. Nach derzeitigem Stand der Dinge also das letzte grosse Rennen an der alten Rennstätte. Die Bahn wird in naher Zukunft im neuen Renncenter des neu zusammengefundenen Clubs Hanseracing Hamburg (SRC Hamburg und Hanseracing Stade) in Neuenfelde betrieben. Da muss nur noch ein bischen renoviert werden...pillepallezwinker
Kommen wir zum Rennen.....
Freitags war Training angesagt, das wurde von zwei Ostriesischen Teams genutzt, auch vom Kartell und von PP-Racing. Rennorganisator Kay Ossenbrüggen mit Bob war ebenfalls zugegen. Stephan Waschow hatte vorbildlicher Weise auf die Semesterparty verzichtet (junge willige Studentinnen, Party und Alkohol....braucht kein Menschzwinker), um zu trainieren. Er hat sich kurzfristig Starfahrer Dirk Strottmann eingekauft, Lemmi hat sich mit krankheit abgemeldet....Carsten levertz musste alleine trainieren, sein Teampartner Jens Herden wollte erst Samstag anreisen...Diva ebenzwinker
Die Bahn bekam langsam Grip und die Zeiten näherten sich immer weiter der 5 Sekunden Marke, welche aber nicht geknackt wurde. Irgendwann waren dann alle zufrieden und es ging zum pennen, schliesslich stand am nächsten Tag ein anstrengendes Rennen an....

Der Samstag begann wunderbar.....frische Brötchen, duftender Kaffee.....tollzwinker
Mittlerweile waren auch die restlichen Teams angekommen, insgesamt 10 Teams waren es. Natürlich etwas weniger, als die Jahre zuvor, aber das erklärt sich zum einen darin, dass der Hansering 4spurig ist, auch die räumlichen Begebenheiten sind etwas eng. Zum andern hatte Organisator Kay in den letzten 13 Monaten ordentlich was um die Ohren und es gab vieles zu organisieren, so dass das Hauptaugenmerk manchmal auf anderen Baustellen lagzwinker Nun denn, 2013 werden wieder 16 Teams angepeilt und ich bin zuversichtlich, dass das klappt.
Das Rennen:

Los ging es wie immer mit der technischen Abnahme. Diese verlief ohne grosse Beanstandungen, ein Team hatte übersehen, dass das LeMans Legenden Rennen mit 83mm breiten Autos gefahren wird, nicht unscalige 85mmzwinker Das wurde aber schnell behoben und damit hatten wir 10 Reglementskonforme Autos am Start.
Die Quali:
Im Freitagstraining waren die Ostfriesen Joachim und Frank noch richtig fett schnell, hart verfolgt von Daniel und Eldert, nicht zu vergessen der kleine Waschow, der seinen dünnen Plastik C9 auch seeeehr schnell gebolzt hatte...er hat aber dummerweise vorm Rennen nochmal Schleifer getauscht, ein Fehler!! Bleiben die anderen beiden ...sah auch erst so aus, die Ostfriesen machen richtig Schub, Daniel pulverisiert deren Zeit deutlich mit 5,148 Sekunden....doch er hat sich etwas zu früh gefreut, denn Gerd holt sich die Pole etwas überraschend mit 5,147 Sekunden....das können Welten seinzwinker
Das Rennen:

Das Rennen ist in 4 Teilrennen geteilt, pro Team zwei Tagturns, zwei Nachtturns....
Die Wilde13:
Kay Ossenbrüggen und Johannes Breiding. Es wird der Vorjahreswagen eingesetzt, ein rosaner 962 Langheck. Solide Technik, stbiler Body. Es fehlt der letzte Speed. Die rote Laterne holen Sie sich über eine Panne, welche eine lange Reparaturpause (45 runden) mit sich bringt....nicht aufholbar, schade!
Dumm und Dümmer:
Den Namen haben sich Stefan Brandt und Sven Ahrens selbst ausgesucht, warum bleibt ihr Geheimnis....
Den Wagen hat Stefan gebaut, einen sehr schönen 956 Kenwood....leider nicht egrade der schnellste, aber wirklich sauber gebaut!! Sven ist ja das kommende Nord Talent, gerade in Stade konnte er bei den DTM Masters dieses Jahr deutliche Zeichen setzten...
Deisterjungs:
Stephan Große und Sven Biermann. Sie setzen einen Tamiya Sauber C9 ein, etwas leichter gemacht, gutes Plafit Chassis drunter. Eigentlich solide Grundperformance, aber leider doch etwas zu oft von den Fahrern überfordert.....erst in der Nacht können sie sich einige Runden aufs Konto holen.....
Fortuna:
Jens Badenkopf und Matthias Schwabel. Den Blaupunkt 962 Kurzheck hat Matthias gebaut und am Heck scheiden sich die Geister, Matthias fands super, alle anderen nichtzwinker Naja, so ist das manchmal....aber von vorne, von oben, unten und von der Seite sah der Karren super aus.....leider nicht schnell genug, Jens hätte gerne mehr gezeigt.
DeichracerII:
Carsten Levertz und Jens Herden. Carsten, der Exil-Ostfriese aus Kassel hat das Auto gebaut, ein Nissan R88. Das wiederrum hat er so gut gemacht, dass der Wagen den Best of Show gewonnen hat, Glückwunsch!
Pegasus:
Ralf Möller und Michael Groth. Auch sie setzten den Vorjahres 962 REpsol ein, sicher nicht die schlechteste Entscheidung, denn der Wagen liegt gut und sicher im Slot!! Sie können richtig Druck machen!
Baltic Racer:
Stefan Waschow und Dirk Strottmann. Dirk ist kurzfristig für Lemmi eingesprungen, der ist krank. Das Auto ist (eigentlich wie immer bei Stefanzwinker) Tamiya Sauber C9. Der Wagen ist absolut auf Performance gebaut, dünner geschliffen ist hier heute kein Plastik Bomber unterwegs. Aber, mit Erfolg, der Wagen ist richtig schnell, die Fahrer sowieso...am Ende sind es technische Probleme, die das Team von den Spitzenplätzen fern hält.
PP-Racing:
Ralf Rieger und Gerd van de Wiel. Der Einsatzwagen ist ein 962 CK6 mit geschossenen Radkästen. PP-Racing ist bei 5 von 6 LML angetreten, 4mal mit geschlossenen Radkästen, klassisch schönzwinker Ralfs Einsatzfähigkeit war lange nicht sicher, gesundheitliche Gründe hätten ihm den Start fast verhagelt. Zum Glück konnte er mit einer Mischung von heftigen Medikamenten und einer deutlichen Portion Unvernunft (Depp!!!!) antreten....leider auch deutlich entschleunigt, aber dabei sein ist alles! Der Wagen war schnell genug für die Pole, im Rennen war es am Ende der zu hohe Grip, sonst wär sicher Platz zwei drin gewesen...Platz eins ganz vielleicht mit etwas Glück.Naja...nächstes Jahr dann wieder...
Deichracer1:
Joachim Janssen und Frank Penning. Hier wird ein Nissan R88 eingesetzt. Die gingen voller Zuversicht ins Rennen, immer hin der amtierende und ein ehemaliger DTSW Nord Meister im Team, muss ja klappen. Am Ende ist es wohl auch der hohe Grip, der den beiden keinen besseren Platz möglich macht.
Das KArtell:
Daniel Bäumler und Eldert Hedden. Eingesetzt wird ein Toyota 90CV in Quitschgelb...ein schönes und sehr schnelles Auto. Daniel hätte sicher nicht gedacht, das Ding am Ende zu gewinnen, Eldert und er haben es aber geschafft und das vollkommen zu Recht. der Wagen hat seine tolle Performance von Anfang bis Ende gehalten, ein Nachlassen nicht in Sicht. Geiles Auto, cooles Team...Glückwunsch zum Sieg!!
Das Ergebnis in Zahlen:
1 Das Kartell: 1436.86 Runden (356,59/362,30/357,74/360,23)
2 Deichracer I: 1423.32 Runden (358,52/355,21/355,08/354,43)
3 PP-Racing: 1420.63 Runden (361,22/352,25/351,87/355,29)
4 Baltic-Pussies: 1401.91 Runden (347,22/350,19/352,07/352,43)
5 Pegasus: 1391.80 Runden (353,59/342,87/347,35/349,99)
6 Deichracer II: 1386.08 Runden (344,19/345,70/348,89/347,30)
7 Fortuna: 1368.83 Runden (345,06/343,84/341,21/338,72)
8 Deisterjungs 1359.91 Runden (332,18/342,59/337,22/342,97)
9 Dumm und Dümmer: 1351.62 Runden (343,46/341,66/334,98/331,16)
10 Die Wilde 13: 1321.51 Runden (344,05/296,23/345,46/335,16)
In den Klammern jeweils die Einzelergebnisse Tag1/Tag2/Nacht1/Nacht2)

So, das wars schon wieder, nach dem Rennen ist vor dem Rennen....die Planung für nächstes Jahr sind im vollen Gange. Wie gesagt, 16 Teams sollen es werden, das Reglement wird nicht geändert, alles wie bisher; es kann also jeder geschlossene GruppeC Wagen eingesetzt werden, der in Lemans von 1981 bis 1993 gestartet ist. Die Ausschreibung erfolgt in Kürze, Nennungen werden dan gerne angenommen!

Nun bleibt mir nur noch, den Siegern zu gratulieren und mich fürs astreine Catering zu bedanken. Hier gibt es zu bemerken, dass es nicht die traditionelle Sau gab, sondern einen fantastischen Schweine-Salz-Braten und astreine Salate! Sehr sehr geil!!!!

Wir sehen uns nächstes Jahr in Neuenfelde (da steht dann die Bahn und da wird das Rennen ausgetragen!)

Gruß
Gerd



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