DSC-Mitte und Cup - das FINALE!


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Geschrieben von Mid-News am 05. Oktober 2008 21:58:49:

Die Würfel sind gefallen!

Am Feiertags-Wochende des 3. und 4. Oktober trafen sich knapp 50 Starter zum Finale der DSC-Mitte und des DSC-Cup bei der Scuderia Siegen.

Bereits am Freitag kurz vor 12:00 Uhr war die Bahn geöffnet, da man erstmalig mit einem neuen Modus ein derart großes Teilnehmerfeld vernünftig und fair durch die vielen Rennen führen wollte. Wer bereits am Freitag anreiste und das ausführliche Training absolvierte, der musste auch am Freitag Abend das Rennen der Klasse 1 aufnehmen. Von Veranstalterseite war man gespannt, wie die Starter dies aufnehmen würden und wie viele tatsächlich schon am Freitag ihr Rennen fahren wollten. Es waren erstaunlicherweise 36 Starter!

Trotz Finale gab es für die Concours Juroren noch ein wenig Arbeit, denn viele hatten neue Autos gebaut und wollten natürlich die ersehnte volle Punktzahl erhalten. Deutschlands bekanntester und strengster Concours Richter kam extra aus Hannover angereist. Eine perfekte Entscheidung, wie sich herausstellen sollte! Denn der von den DSC Verantwortlichen eingeflogene Pit Schwaar konnte mit einigen Juror Kollegen einen regen Erfahrungsaustausch vollziehen! Ein sehr guter Tag für alle, da sich die Herren Punkterichter sehr gut ergänzten und somit für alle Starter aus allen Regionen Deutschlands zur Verfügung standen. Und ein weiterer Baustein in Richtung „gleiche Concoursbewertung über alle Regionen hinweg“. Die einzelnen Teilnehmer nutzten die Gelegenheit, ihr neues „Prachtstück“ einmal von einem anderen Juror als dem „eigenen aus der Region“ bewerten zu lassen. Und siehe da, ein Dieter Sommer ist auch nicht anders als ein Pit, Dieter Jens oder Peter Berg. Man hat deutlich gesehen, dass die Bewertungen immer „gleicher“ ausfallen. Damit ist man auf einem guten Weg, auch im Bereich der Concours Bewertungen immer einheitlicher aufzutreten!

So ein Finale, also ein Saisonabschluß, ist auch immer eine passende Gelegenheit, sich über Positives und Negatives zu unterhalten, da ein Menge Starter aus allen Teilen Deutschlands am Start ist. Man hat die Chance, sich persönlich über etwaige Differenzen zu unterhalten. Dies ist auch tatsächlich geschehen, Leute haben sich das erste Mal getroffen und konnten angeregt diskutieren, speziell über Dinge, die in diversen Foren vielleicht auch fehl interpretiert wurden. Eine gute Gelegenheit also, um Differenzen sachlich zu bereinigen.

So, nun aber wieder zur Rennveranstaltung selbst.

Nachdem es von der technischen Abnahme, von Ralf Braun, Stefan Stumpf und Alex Jens in gewohnt routinierter Art und Weise durchgeführt, nahezu keine Beanstandungen gab, konnten die ersten sechs Racer pünktlich um 19:30 die Rennen beginnen.

Die Startgruppe 1 dominierte Sascha Bablich mit 192,61 Runden und hielt Anna Sommer mit eineinhalb Runden auf Distanz. In der zweiten Gruppe setzte sich Stephan Kuhn mit 198,57 Runden souverän durch. Dritte Gruppe: Spannender geht es kaum. Alle Teilnehmer lagen am Ende innerhalb einer Runde, und so etwas hat es nach meiner Einschätzung noch nie in einem DSC Rennen gegeben. Dr. Evermann 199,76 bis hin zu Alex Fuchs, der 198,19 Runden hatte. Lauf Nr.4: Fällt jetzt die magische 200 Runden Marke? Ja! Unser Schweizer Freund und DSC Cup Sieganwärter Patrick Studer hämmerte sagenhafte 205,40 Runden auf die Bahn. Aber er war nicht der einzige mit 205 laps. Auch sein Landsmann, Peter aus den Bergen, hatte 205,09, und Patrick Fischer rollte bei 205,38 Runden aus. Was für ein Wahnsinn! Peter Berg und Micha Kaltenpoth waren auch über 200 Runden. Aber jetzt kam die nächste Topgruppe: Topfavorit Frank Hermes zeigte, wo der Bartel den Most holt. Mit fabelhaften 208,98 Runden war ein absoluter neuer Rundenrekord gefahren worden. Er ließ seinen Gegnern nicht den Hauch einer Chance und verwies Dieter Jens mit 205,31 Runden auf den nächsten Platz. Spormann, Sommer und Krieger wurden ebenfalls deutlich geschlagen. Matthias Parke verlor sein Auto in der dritten Kurve durch Fremdverschulden auf dem Fußboden wieder, verlorenes Blei, gebrochener Karohalter waren das Resultat für seine Aufgabe. In der letzten Freitagsgruppe kämpften die Mitte Cracks um den Sieg. Der Meisterschaftsführende Patrick Brau und Robert Ries lieferten sich ein beinhartes Duell, das Robert für sich entschied. Nerven, Patrick?

Gegen 22:30 Uhr war man mit dem ersten Teil der Klasse 1 fertig, und man versammelte sich noch gemütlich im Bahnraum bei Gesprächen, die sonst oft zu kurz kommen. Und man diskutierte eifrig über die „wenn und aber“ des nächsten Tages, wenn der Rest auf die Piste ging. Ist die Bahn dann schneller? Hatten wir heute die besseren Gripverhältnisse? Alles mutmaßen würde nichts nützen, abwarten war angesagt. Und mit diesen Gedanken wird der ein oder andere auch ins Hotelbett gegangen sein.

Samstag Morgen, showdown der Klasse 1. Die Teilnehmer, die am Morgen anreisten, hatten die Bahn zwei Stunden für sich und nutzten die Trainingseinheiten auch ausreichend. Um 10:00 Uhr ging es los, nachdem auch die 14 Starter problemlos durch die technische Abnahme kamen. Die beiden 7er Gruppen begannen auf einer nach wie vor tadellosen Bahn. Die erste Gruppe gewann Mike Krumb vor Andreas Keller. In der zweiten Gruppe musste die Entscheidung über den Sieg in der Klasse 1 fallen, denn Alex Ortmann, Geheimfavorit Frank Schauf, Mehmet und auch Leo Müller, Peter Juchem, Ralf Z. und M. Parke wollten es wissen. Parke? Den hatten wir doch bereits gestern Abend mit einem „Ausfall“? Richtig, fast alle Teilnehmer wollten Matthias überreden nochmals zu fahren, da er unverschuldet ausfiel. Aber drohende Meckereien wiegelte der Hamburger souverän ab :“Ich fahre außer Konkurrenz!“Eine tolle Entscheidung, die ihm sicher nicht leicht fiel. Kompliment an den fairen Sportsmann!

Zum Rennen: Alex zeigte von Anfang an, dass er den Kampf um die Mitte Meisterschaft angenommen hat und Patrick noch unbedingt abfangen wollte. Unglaubliche 208,00 Runden waren sein Ergebnis, damit knapp hinter Frank H. Platz 2! Und Schauf? Der ließ es mit 206,25 Runden ordentlich krachen und wurde Gesamt Dritter.

Klasse 1 Ergebnis:

1.Frank Hermes, Corvette
2.Alex Ortmann, Corvette
3.Frank Schauf, Corvette

Mittlerweile war es Mittag geworden und fast jeder stärkte sich bei wie immer mit Gerichten aus der hervorragenden Küche von Elke Schöler. Und erst die vielen Kuchen…. Ich hörte manchen sagen: „Von jedem ein Stück, bitte!“

Die Klasse 2 startete „erst“ um 16:00 Uhr und jeder hatte noch ausgiebig Zeit, seinen Renner vorzubreiten. Die techn. Abnahme verlief wieder unspektakulär und so stellten wir 48 Autos in den parc ferme. Die Klasse 2 ging wie gewohnt nach den Ergebnissen der Klasse 1 an den Start.

Sven Geiger aus der Region Süd setzte sich in der ersten Gruppe mit 200,31 Runden durch. In der zweiten Startgruppe markierte Uwe Schöler mit 205,22 Runden schon mal eine Duftmarke, die es für die kommenden Starter zu knacken galt. Im dritten Lauf gewann Reiner Neumann, doch er reichte nicht an Uwe’s Vorgabe heran. Auch im vierten Turn schaffte keiner diese Marke. Wie schon so oft in diesem Jahr lieferten sich Alex Fuchs und Basti Jens einen spannenden Kampf, den Alex mit 202,60 für sich entschied. Die Startgruppe 5 gewann Ralf Z. knapp vor Rüdiger Krieger, aber Uwe blieb in Führung. Die sechste Startgruppe war schon mit einigen Topfahrern bestückt und Matthias Parke gewann mit seinem Langheck 512 mit 204,79 Runden vor Uwe Drevermann mit 202,59. Jetzt war es soweit: der Sieger der Gruppe 7 war Peter Bichsel, der mit 206,25 Runden die Führung übernahm. In seiner Gruppe war er der klar Schnellste vor Peter Juchem, 202,31 und Dieter Sommer, 202,24 Runden. Der bisher in der Mitte führende Patrick Brau fuhr ebenfalls 202,44 Runden. Würde das reichen?

Es wurde spannend: In der Topgruppe traten an: Hermes, Ortmann, Schauf, Studer, Fischer und Jens. Von Anfang an zeigte Frank Hermes keine Nerven und fuhr wie in der Vergangenheit mit seinem „Traditions BMW T-Shirt“ voran, um mit 208,07 Runden auch die Klasse 2 zu gewinnen. Dahinter platzierte sich ein gewohnt schneller Alex Ortmann mit 206,71 Runden vor Frank Schauf mit 206,31 Runden. Keine Chance hatten die anderen Fahrer.

Ergebnis Klasse 2:

1.Frank Hermes, McLaren M8B
2.Alex Ortmann, Porsche 917
3.Frank Schauf, Ford GT40

Nachdem die letzte Gruppe unter den Blicken der zahlreichen anderen Teilnehmer und Zuschauer zu Ende war, schaute man vedutzt zur Uhr, um fest zu stellen, dass es gerade mal 21:50 Uhr war. Und das bei einem Endlauf mit 48 Teilnehmern. Sicher hat der neue Austragungsmodus mit dem Freitagsstart der Klasse 1 dazu beigetragen. Man hatte mehr Zeit für Gespräche, der gesamte Ablauf war deutlich entspannter, die Bahnverhältnisse am Freitag und Samstag waren gleich und für keinen ein Nachteil. Darüber hinaus konnte man Rücksicht nehmen auf:

1.alle, die nicht übernachten wollen
2.alle, die eine entspannte Atmosphäre schätzen
3.die DSC Verantwortlichen, die mal etwas Neues ausprobieren wollten
4.und alle, die zur normalen Uhrzeit nach Hause wollen

Aber, wollte wirklich jeder nach Hause? Mitnichten! Schließlich gab es noch die Siegerehrungen der DSC Mitte und des DSC Cup! Diese wurden von Dieter Jens und Rüdiger Krieger kurz und knapp durchgeführt. Schließlich wartete jeder auf die große Tombola. Und hier möchte ich ein Lob auf die vielen Sponsoren ausbringen. Es wurden eine Menge ganz toller Preise gestiftet, jeder Teilnehmer erhielt einen schönen Preis und der alte Franz Beckenbauer Spruch wurde häufiger zitiert “Ja ist denn schon Weihnachten?“

Vielen Dank an alle Sponsoren, die Teilnehmer und nicht zuletzt das Team um Uwe Schöler.

Die DSC Mitte und der Cup sind für 2008 zu Ende, die Termine für 2009 stehen und wir alle freuen uns auf die kommende Saison.

Die Sieger in der Mitte.

1.Alex Ortmann
2.Patrick Brau
3.Dieter Jens

Die Sieger im DSC Cup:

1.Frank Hermes
2.Patrick Studer
3.Dieter Jens

Frohes Schaffen mit den bei der Tombola gewonnen Preisen wünscht Euch eure

Mid-News

dsc


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