6. Lauf F.R.A. GT/LM Serie 2002 (Hude/Bremen)


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Geschrieben von Frank Zenk am 30. Juni 2002 17:53:38:

6. Lauf F.R.A. GT/LM Serie 2000 (28./29.06.2002)
Rennbericht
Was für ein Rennen und was für eine tolle Rennanlage! Erstmalig seit Bestehen der F.R.A GT/LM Serie (im 8.Jahr) gab es eine Rennveranstaltung außerhalb von NRW. Schon am Freitag waren die weit angereisten Teams von der wirklich wunderschön gebauten und auch genau so schön zu fahrenden 33m langen Holzbahn begeistert. Und das nach dem Training angesagte gemütliche Miteinander in einem griechischen Lokal (bis 2:00 Uhr morgens) hat wohl allen Teilnehmer gefallen. So locker ist lange nicht mehr unter den teilnehmenden Fahrern und „rivalisierenden“ Teams hergegangen, und das nicht nur, weil alle Getränke (!) und die Hotelübernachtungen aus dem Sponsortopf bezahlt worden sind.

Und Vertreter des Sponsors der Fa.Egana (Carrera-Speed-Time-Uhren) war auch erstmalig am Renntag anwesend und sicherlich auch begeistert über den „Speed“ der Fahrer auf einer solchen Holzrennbahn. Anders als in Recklinghausen (5.Lauf) gab es nur ganz wenige „Terror-Unterbrechungen“ und schwere Unfälle. Die in der Serie etablierten und nicht gerade als „langsamsten“ verrufenen Fahrer sind mit Ihren auch zuverlässig vorbereiteten Rennfahrzeugen die Garanten für einen solchen Rennverlauf:

Gleich drei Gaststarter (davon zwei mit einem Copiloten aus dem in Hude beheimateten Club) hatten die Jagd auf die in der Rennserie eingeschriebenen Teams aufgenommen. Zwei der drei von Bernd Starke eingesetzten BMW V12 LMR waren mit den Fahrern Ingolf Weber und Mathias Fellmer sowie Ralf Christians und Mirko Weber die geheimen Favoriten auf den Gesamtsieg. Und natürlich auch das „Sachsen-Werksteam“ mit Carsten und Bernd Starke! Das in der Meisterschaft führende Team Uwe Zingel mit Stephan Bolz hatten Gewichtsprobleme und dagegen hilft auch keine Diät (nicht wirklich zumindest Uwe!) Mit dem schwersten Auto im Feld (fast 250 g) konnte er das Tempo der schnellsten Rennautos nicht mitgehen. Zu seiner Entschuldigung sei aber gesagt, dass die Rennbahn nur mit 14,5 Volt betrieben werden kann. Die zwei Audi R8 waren aus unterschiedlichsten Gründen nicht zu den Sieganwärtern zu zählen. Auf dem einen Audi unterstützte der Gastgeber Wolfgang Winkler die bisher einzige in der F.R.A. GT/LM Serie am Start gewesen Frau: Moni Vogel. Mit „null“ Rennerfahrungen galt bei Ihr die Devise „Nicht Auffallen, nicht Ausfallen und nicht Umfallen“ (bloß kein Topteam behindern)! Was einer Frau sicherlich von vorneherein schwer fällt! Der zweite Audi war die Überraschung schlecht hin: Das die Dortmunder Junioren Sebastian Nockemann und Tobias Boldt grundsätzlich das Zeug zum Sieg haben, wissen wir alle. Aber keiner hätte auch nur einen „Cent“ darauf gesetzt, dass der Audi diesmal die Renndistanz problemlos überstehen würde. Bravo Jungs für einen super Job! Mit Ihrem ersten Sieg im 6. Anlauf haben sie es uns allen gezeigt. „Und er hält doch...“
Und den Spottpreis des Wochenendes ging zweifelsohne an das Ferrariteam mit ihren F550 Maranellos (..uns geht langsam der Kleber aus!): Beide Autos waren endlich für den Start fertig! Ein letzter Test auf der Piste, da geschah es: Es war ein Crash der Sonderklasse, als der eine Maranello auf der Start- und Zielgeraden in den auf der gleichen Spur eingesetzten anderen F550 knallte (ein Totalschaden!). Dank der Superhilfe von Siggi Jung hatten die Gaststarter wenigstens noch ein Ersatzauto! Abschließend muss noch auf zwei „unauffällige“ Teams hingewiesen werden: Das eine mit Werner Bolz und Bernd Michels fuhr unauffällig weit nach vorne! Das andere mit Hans Bickenbach und Ingo Vorberg nach hinten. Der Porsche GT1 oder die Fahrer (?) scheinen die Holzbahnen nicht zu mögen!

1 Sebastian Nockemann Audi R8 727,72 Runden
Tobias Boldt
2 Ingolf Weber BMW V12 LMR 721,37 Runden
Mathias Fellmer (Gaststarter)
3 Carsten Starke BMW V12 LMR 718,91 Runden
Bernd Starke
4 Ralf Christians BMW V12 LMR 717,74 Runden
Mirko Weber (Gaststarter)
5 Werner Bolz BMW V12 LM 704,51 Runden
Bernd Michels
6 Uwe Zingel Nissan R390 GT1 687,71 Runden
Stephan Bolz
7 Frank Zenk Ferrari F550 Maranello 682,19 Runden
Siggi Jung
8 Hans Bickenbach Porsche 911 GT1 663,62 Runden
Ingo Vorberg
9 Wolfgang Winkler Audi R8 609,26 Runden
Monika Vogel (Gaststarter)






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