NDTSW 2007/2008 - Das Märchen von den Ostfriesen!


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Geschrieben von Slot-Kurier Nord am 03. März 2008 12:20:32:

Es war Anno 2005, als am 5. November erstmals 10 Ostfriesen, im Teamlook und mit ihrer eigenen geheimen Sprache bewehrt, den Weg nach Neumünster zu ihrem ersten NDTSW-Rennen fanden:

Mit dabei ein gewisser Joachim Janssen (der am Ende 25. von 32 Startern wurde), Frank Penning (der mit der Höchststrafe: Letzter! Nach Hause fuhr) und als stärkster damaliger Ostfriese: Jens Herden (der schon 2005 seine Liebe zu den kippeligeren Hochhäusern der Klasse 1b entwickelte und als respektabler 15. ins Ziel kam)

1. März 2008: 2 ½ Jahre später sieht die Tabelle der NDTSW vor dem Finale in Hamburg so aus:

1. 503 Punkte: Joachim Janssen (SRC Ostfriesland)
2. 494 Punkte: Frank Penning (SRC Ostfriesland)
3. 491 Punkte: Gerd van de Wiel (SRC Weser/Ems)
4. 488 Punkte: Jens Herden (SRC Ostfriesland)
5. 487 Punkte: Uwe Günther (SRC Wolfsburg)

Da sich am Freitag beim Training die Nachricht verbreitete, dass Uwe krankheitsbedingt nicht teilnehmen konnte (wir wünschen von dieser Stelle: gute Besserung!) – blieb nur noch das zarte elfenhafte Wesen vom SRC Weser/Ems, um den totalen Ostfriesentriumph zu verhindern…
…aber auch der selbsternannte Konsul wurde beim Freitagstraining nicht gesehen, musste er doch noch an seinem Kremer-Porsche bauen, der dann aber am Samstag pünktlich den Concours-Juroren Kay und Jens (denen wir an dieser Stelle für Ihre gute Arbeit in dieser Saison danken wollen!!!!!) vorgelegt wurde:

Die Berliner (Friedjof und Michel) fanden auch mal wieder den Weg zu einem NDTSW-Rennen, wobei Friedjof das Starterfeld mit einem schönen Lamborghini Murcileago bereicherte:

Serienchef Rüdiger brachte den ersten Aston Martin in der NDTSW zum Start:

Weil sich noch Payntor (Mario Scharré) und Johannes Breiding ins Hamburger Renncenter verirrten, erreichte die NDTSW Saison 2007/2008 die historische TOP-Beteiligung von 51 Startern in dieser Saison!!!

Die Hamburger Bahn war gut präpariert, die Bastelplätze waren ausreichend und auch sonst war es ein entspannter und schöner Renntag im Renncenter Hamburg!

Die Wagenabnahme durch Jens Badenkopf verlief ruhig und ohne besondere Vorkommnisse – also konnte endlich gefahren werden: in beiden Rennen 5x5 Minuten, weil die Starterzahl mit 26 Fahrern dies zuließ!

Bevor die Topgruppe der Hochhäuser an den Start ging, hieß es die starke Vorgabe von Kay Ossenbrüggen auf seinem BMW 320i zu schlagen: 295,24 Runden.
3 CLK, ein Porsche und ein Nissan standen am Start bereit:

Unbeirrt übernahm Jens mit silbernen CLK von Anfang an die Führung in die Hand und gab sie bis zum Ende nicht mehr her! Marc Böhlendorf schied mit Ritzelschaden aus, Frank haderte mit dem zugenommenen Grip und auch Thomas kämpfte mit den Tücken seines RSR. Nach nervösem Start schaffte es Matthias Schwabel dann noch seinen neuen (20 Punkte) CLK als dritter im Lauf ins Ziel zu bringen:

Die Top 3 der Klasse 1b:

1. Jens Herden 198,85 Runden (Mercedes CLK/Plafit Super 24 SLP)
2. Frank Penning 196,25 Runden (Nissan Skyline/ Plafit Super 24 SLP)
3. Kay Ossenbrüggen 195,24 Runden (Mercedes CLK/Plafit Super 24 SLP)

Die Vorgabe in der Klasse 1a war schon sehr hoch, denn Strotti fuhr unglaubliche 203,26 Runden mit seinem Nissan, und nicht jeder der TOP-Gruppe sollte das schaffen…

4x Honda NSX und ein DBR9 in der Mitte, so sah das Feld in der Klasse 1a aus:

Hohes Grippniveau und hohes Karosseriegewicht war eine schlechte Kombination, und so lag der grüne Aston Martin zunächst einige Male den anderen Fahrern im Weg (im Fall von Jens wahrscheinlich sogar Rennentscheidend: sorry!)
Der Konsul hatte sich extra eine Wunderwaffe aus der Wolfsburger Neumann-Schmiede für das Rennen besorgt, haderte aber mit der Performance des Wagens (nachher waren sich alle einig: das hätte er in der Klasse 1b auch mit seinem eigenen Porsche 944 geschafft!!!).
Blieben Joachim, Jens und der Werkschef, der aber die Performance der anderen NSX nicht ganz mitgehen konnte. Am Ende hatte jener Joachim Janssen (der 2005 in seinem ersten Rennen noch 30 Runden hinter dem damaligen Sieger, dem Felgendreher lag) die Nase vorn und den Sieg in der Klasse 1a!

Die Top 3 der Klasse 1a:

1. Joachim Janssen 207,43 Runden (Honda NSX/Plafit Super 24 SLP)
2. Jens Badenkopf 207,29 Runden (Honda NSX / Plafit Super 24 SLP)
3. Matthias Parke 205,45 Runden (Honda NSX /Motor Modern)

Dadurch entstand folgender Zwischenstand in der Meisterschaft nach den Rennen der Klasse 1:

1. 573 Punkte: Joachim Janssen (SRC Ostfriesland)
2. 561 Punkte: Frank Penning (SRC Ostfriesland)
3. 558 Punkte: Jens Herden (SRC Ostfriesland)
4. 553 Punkte: Gerd van de Wiel (SRC Weser/Ems)

Qualifikation Klasse 2:

Wir erinnern uns: bei den Le Mans Legenden hatte das Werk mit 6,818 die Pole geholt (und nur zwei weitere Teams konnten unter 7 Sek. Fahren)…
Früh übernahm Kay Ossenbrüggen mit unglaublichen 6,594 Sek. zeitweise die Pole-Position, aber es sollten 3 Fahrer noch schneller unterwegs sein:

1. Jens Badenkopf 6,524 Sek.
2. Joachim Janssen 6,561 Sek.
3. Gerd van de Wiel 6,567 Sek.

Werk und Rüdiger blieben zwar unter 6,7 Sek. – durften damit aber nur in der ‚Maggi-Gruppe’ starten. Hier übernahmen der Panoz und der Jaguar schnell die Spitze, das Werk immer hart und knapp verfolgt… Ein angeschlagener Frontspoiler ließ dann aber Rüdigers Jaguar zum Hindernisswagen werden, er verlor über 8 Runden auf der Innenspur (Grün), weil er in den zwei engen Linkskurven einhakte und abflog – der etwas größere Kurvenradius auf der danebenliegenden Spur Rot war dann im letzten Stint wieder ausreichend und die Terrorphasen eingedämmt…
Mit 216,50 Runden gab Matthias die Vorgabe für die TOP-Qualifier!
Ruhig, sicher und Elegant – so die wohl treffende Bezeichnung für das Gespann Jens Badenkopf und der Best-Of-Show BMW V12 – der in keiner Phase des Rennens Zweifel über den Sieg aufkommen ließ!
Das Rennen zwischen Gerd und Joachim war zwar etwas enger, aber auch hier liß der Ostfriese keine Zweifel, wer an diesem Tag die Hosen anhat…

Die Top 3 der Klasse 2:

1. Jens Badenkopf 218,56 Runden (BMW V12 / Plafit Super 24 SLP)
2. Joachim Janssen 217,65 Runden (Porsche 962/Plafit Super 24 SLP)
3. Gerd van de Wiel 216,68 Runden (Kremer-Porsche K8 /Eigenbau)

Dadurch entstand folgendes Tagesergebnis vom NDTSW-Finale in Hamburg:

1. Joachim Janssen 137 Punkte
1. Jens Badenkopf 137 Punkte
3. Gerd van de Wiel 126 Punkte
3. Matthias Parke 126 Punkte

Und die Meisterschaft?

Hier sind die glücklichen Sieger:

Wir gratulieren:

1. 640 Punkte: Joachim Janssen (SRC Ostfriesland)
2. 619 Punkte: Frank Penning (SRC Ostfriesland)
3. 614 Punkte: Gerd van de Wiel (SRC Weser/Ems)

Nachdem es die Plaketten (für die ersten 15) gab – hier wurde Michael Tjardes (SRC Ostfriesland) in seiner ersten Saison 15. – wir erinnern uns ANNO 2005 usw. – das Ostfriesenmärchen geht wohl weiter…
…und die Pokale für die ersten 3 gab, ging es an die Tombola, die dank der Sponsoren:
Slotracing Werk, Motor Modern, Plafit, Schöler Chassis, H&T, Automobilminiaturen, PP-Racing, KO-Parts, JENS SCALERACING, Hobby Kit und Renncenter Hamburg, Slotdoc und OlliSlot
Besonders reichhaltig war – den Hauptpreis: einen Aston Martin DBR9 incl. allem was dazugehört wurde von Strotti eingefangen – mal sehen, ob wir den Wagen in der nächsten Saison sehen…
Und noch zum Schluß?!

Vielen Dank an alle helfenden Hände, die bei den Clubs (Catering, Rennleitung, Wagenabnahme usw.) und in der Organisation (Concours usw.) !
Die nächste Saison startet am 25. Oktober in Oldenburg, aber vorher gibt es ja noch die Le Mans Legenden II in 4 Wochen in Hamburg!

Bis dann

Euer Slot-Kurier Nord



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