DSC-Süd Rennbericht vom 2. Lauf im Ofenwerk, Nürnberg

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Geschrieben von DSC-Süd Berichterstatter am 27. November 2007 01:18:30:

Freitag, 23. November kurz vor 17.00 Uhr. Die Vorwarnung bezüglich dem putzen scheint ihre Wirkung nicht verfehlt zu haben. Die ersten der FTB-Fraktion schauen gaaaanz vorsichtig um die Ecke, ob Karl und seine Jungs schon fertig sind..... zwinker Die letzten Arbeiten sind gerade kurz vor dem Abschluss, als sich die Ersten in die Halle getrauen....
Der Ofenwerkring erstrahlt in frischem Glanz, der Kühlschrank ist gefüllt, die Kaffemaschine läuft schon, alles ist bestens vorbereitet. Karl Janda und Patrick Ther begrüssen ihre Gäste. Es wird wie immer ein wenig gequatscht und herumgealbert. Kurze Zeit später flitzen die ersten Slotcars über den Ofenwerkring....


Blick ins Fahrerlager.....


Nach und nach treffen die weiteren Fahrer ein. Eine Begrüssung hier, dort ein paar Worte gewechselt, die Zeit vergeht wie im Flug. Gegen 20 Uhr sind die gefahrenen Zeiten so gut, dass die Liste mit den aktuellen „Hall of Fame“ Zeiten (immer noch die vom Eröffnungsrennen im Mai 05) wohl Makulatur ist.... Der Grip ist perfekt, die Stimmung ausgezeichnet. Als erste verabschieden sich die rasenden Zahnärzte aus Hockenheim zum Abendessen. Kurz darauf ein Teil der schweizer Delegation, der andere Teil schraubt mit Peter Berg noch bis kurz vor Mitternacht um die Wette.....


E-Roadster aus Ulm.....

Samstag, 24. November 09.00 Uhr. Es ist noch recht ruhig für einen DSC-Süd Renntag. Erst eine halbe Stunde später kommt dann so langsam Betrieb in die Hütte. Mittlerweile ist Roman schon bei den ersten Concoursbewertungen. Zu Beginn einer Saison ist da ja einiges zu erledigen. Die Fahrzeuge der 3 Debütanten wollen ja schliesslich auch noch bewertet werden....


gelungenes Erstlingswerk von Nils Krietenstein...

Karls Fahrerbriefing um 10.30 Uhr ist kurz und knackig! Die Samstaganreiser sind noch am trainieren, die anderen geben ihren Fahrzeugen den letzten (Reifen-)Schliff. Die technische Abnahme durch Karl und Ferdinand verläuft erwartungsgemäss problemlos und der parc fermé füllt sich recht schnell.


hätte ruhig ein wenig voller sein können....

Kurz nach 12.00 Uhr startet die erste Gruppe in der GT- und Tourenwagenklasse.

Gruppe 3 mit Roman Moser/ Stefan Schmeusser/ Karl Janda/ Nils Krietenstein/ Norbert und Maxi Huber

Drei Debütanten erleben ihre DSC-Jungfernfahrt! Nils (Nille) Krietenstein, sowie Vater und Sohnemann Huber. Die arrivierten DSC’ler staunen nach dem ersten Turn nicht schlecht, hat doch der kleine Maxi den alten Hasen gleich mal 2 Runden draufgepackt... smile Der Junge lässt den Leih 911er von Bepfe ganz schön fliegen. Im Eifer des Gefechtes leider auch das eine oder andere mal aus der Spur. Die Anfangsnervosität wird sich aber sicher mit weiteren Rennen legen, dann können sich die Herren wohl auf was gefasst machen... Maxi fährt als einziger seiner Gruppe auf allen Spuren unter 8 Sekunden und gewinnt die Gruppe mit 182.19 Runden, klar vor Karl mit 180.72. Der Schmeussersche MG B landet auf dem 3. Platz mit 178.18 Runden, die Corvette des sichtlich stolzen Papa Huber kommt mit 176.88 Runden ins Ziel. Dahinter kämpft sich der 3. Neuling, Nils Krietenstein mit seinem brandneuen 300 SLR über das Nürnberger Holz. 173.61 Runden reichen schlussendlich zum vorletzten Rang in dieser Startgruppe. Einmal mehr von seinen Italienern im Stich gelassen wird Roman Moser. Der bildschöne Alfa will partout nicht das machen was sein Fahrer gerne möchte... um weitere unnötige Einschläge zu vermeiden, nimmt Roman im letzten Turn seinen Liebling von der Bahn.


wenn der Vater mit dem Sohne.....

Gruppe 2 mit Stefan Vogel/ Patrick Ther/ Arnim Luckmann/ Ferdi Rat/ Philip Stephan und Stephan Eder

Eines Tages müssen wir wohl mal eine Sammlung organisieren, damit sich Ferdinand endlich einen neuen Drücker leisten kann. Das x-te Rennen, dass er mit seinem Uralt-Teil verhaut!! Seine Cheetah läuft spitzenmässig, wenn nur nicht diese technischen Probs mit dem Drücker wären.... Dafür bietet Arnim mit der „Leih-Corvette“ eine sehr souveräne Vorstellung und gewinnt die Gruppe mit hervorragenden 192.90 Runden! Damit verweist er den starken Heimascari Patrick Ther auf Platz 2 mit 191.25 Runden. Stephan Eders altgedienter 375er Ferrari belegt den guten 3. Platz mit 188.94 Runden vor der besagten Cheetah von Ferdinand. Stefan Vogel kommt mit dem, im ersten Rennen von Maxi Huber gefahrenen, 911er als fünfter an. Schlusslicht der Gruppe wird Philip mit dem grünen 911er und 183.52 Runden. Damit ist er nur gerade mal etwas mehr als eine Runde vor Junior Huber...

Gruppe 3 mit Fola/ Dieter Hartmann/ Peter Berg/ Patrick Studer und Peter Bichsel

Das geht ja gut los... zuerst ein Fehlstart, dann ein gutes halbes Dutzend Terrorphasen im ersten Turn... wohl ein wenig nervös die Herren...? Von alldem unberührt zeigt sich lediglich der Titelverteiger. Patrick brennt auf jeder der 5 Spuren neue Rundenrekorde ins Holz. Teilweise pulverisiert der von Frank Hermes gebaute E-Roadster die alten Bestzeiten um knapp 3/10!! Dahinter setzen die beiden Peters ihren Kampf der letzten Saison um den 2. Platz fort. Schlussendlich kann sich der Ulmer Peter den Angriffen des Bergler Peters noch um ganz knappe 0.03 Runden erwehren. Vierter wird doch schon mit über 6 Runden Rückstand der 250er GTO von Fola vor der einen Hälfte des rasenden Zahnarztduos Dieter Hartmann, der seinen herrlich schönen Chaparral 1 bei 179.97 zurück gelegten Runden abstellt.


"die Kegelbrüder" bei der Arbeit.....

Woouuw.... das ging ja ganz zügig... erst 14.30 Uhr und die kleine Klasse schon durch. Da bleibt zum Glück genügend Zeit um die übergrossen Schnitzel zu verzehren. Man kann sich über das Format der Riesendinger nicht ganz einigen. Die Meinungen gehen von Schuhgrösse 45 bis weit über die 50.... damit wir uns recht verstehen, wir sprechen hier von der Grösse und nicht vom Geschmack....!!

Derlei gestärkt wird der Renntag mit den Läufen der Klasse 2 fortgesetzt. Wie bereits beim ersten Rennen in Dottikon erfolgt die Startaufstellung gemäss den Ergebnissen des ersten Laufes. Das wird auch in Zukunft im Süden so gehandhabt werden, bietet es doch denjenigen die es weit nach vorne geschafft haben, zum Teil bessere Chancen Ihre Leistung zu bestätigen.

Gruppe 1 mit Karl Janda/ Dieter Hartmann/ Stefan Schmeusser/ Norbert Huber/ Nils Krietenstein und Roman Moser

Und er kann es doch, der Karl!! Mit einem breiten Grinsen im Gesicht prügelt der MoMo-Boss die Leihgabe aus einem schweizer Slotkoffer um den Kurs. Nach 25 Minuten bleibt der 512er Ferrari bei ausgezeichneten 193.68 Runden stehen. Das wäre vor einem halben Jahr beim Cup noch der zweite Platz gewesen! Bravo Karl! Stefan Schmeusser wird gute 8 Runden hinter dem entfesselten Karl zweiter dieser Gruppe mit 185.87 Runden. Der Chaparral-Fan Dieter Hartmann, in der grossen Klasse mit einem Chappi 2A unterwegs, belegt eine Runde weiter zurück den 3. Rang vor unserem Concours-Juror Roman. Diesmal hält sein italienisches Produkt den Strapazen Stand und erfreut seinen Fahrer mit 183.70 absolvierten Runden. Papa Norbert Huber fightet heftigst mit Nils am Schluss des Feldes und bleibt schliesslich etwas mehr als eine Runde vor seinem Kontrahenden.

Gruppe 2 mit Fola/ Stephan Eder/ Ferdi Rat/ Stefan Vogel/ Philip Stephan und Maxi Huber

Die Gruppe wird von der ersten bis zur letzten Sekunde von Fola dominiert. Sein wunderschöner Porsche 917 läuft die ersten 7.3er Zeiten in der grossen Klasse und legt insgesamt 196.25 Runden zurück. Dahinter zeigt Philip was mit einem Porsche 908/3 möglich wäre. Das „sauschnelle“ Teil läuft doch tatsächlich noch einen Streckenrekord. Da hat das Überarbeiten des Herrn M.P. aus HH wohl Früchte getragen. Für den guten Philip geht es zum Teil doch noch etwas zu schnell. Mit seinen kuriosen Stunts vergibt er eine wesentlich bessere Platzierung... Bepfe schaut sich das ganze aus sicherer Distanz an und folgt mit 2 Runden Abstand. Auf Platz 4 dieser Gruppe beendet Stephan Eder mit 191.94 Runden seinen Renntag. Youngster Maxi Huber hadert ein wenig mit der Performance des Ferrari P4 und belegt den 5. Gruppenplatz. Da wäre dann noch der Ferdinand. Es ist nicht zu glauben, aber auch in der grossen Klasse hat der arme Kerl erneut Probleme mit seinem Arbeitsgerät. Erst ein Ersatzregler kann Abhilfe schaffen, derweil sein Chevron vergebens auf Strom wartet. Diese zweite „Regler-Einlage“ kostet Ferdinand gute 10 Runden und ein weitaus besseres Resultat. Zum Glück ist ja bald Weihnachten und vielleicht erbarmt sich irgendwer seiner.....

Gruppe 3 mit Patrick Ther/ Arnim Luckmann/ Peter Bichsel/ Peter Berg und Patrick Studer

Ganz im Stile eines Champions legt der Titelverteidiger nochmals einen drauf. Allerdings schafft er in der grossen Klasse nur 4 Streckenrekorde... zwinker Phantastische Leistung von Patrick und dem Mc Laren M8B, sagenhafte 200.84 Runden zeigt die Anzeige zum Schluss!! Da können die anderen nicht mithalten. Der Berichterstatter vergurkt die grüne Spur und die neue Lola des anderen Peters baut zum Schluss etwas ab. Somit kann der Berichterstatter das „Duell der beiden Peter“ mit 198.96 zu 197.41 Runden ausgleichen. Fünf Runden zurück balgen sich Patrick Ther und Arnim um den 4. Gruppenrang. Zum Schluss liegt der Porsche 917 von Patrick 1.5 Runden vor Arnim’s GT 40.

Somit heisst der Tagessieger Patrick Studer, herzliche Gratulation zu der mehr als überzeugenden Leistung!!

Alle Resultate des Renntages, die Gesamtwertung und die Bildergalerie sind mittlerweile bereits aktualisiert, herzlichen Dank Fola!

„Chassiswertung“ in der kleinen Klasse: 3 x MoMo und je 1 x Schöler und Slotvision in den ersten Fünf. In der grossen Klasse: 2 x MoMo, 2 x Schöler und ein Eigenbau.


Scuderia Ferrari.... Träume in rot von Patrick Ther


Was bleibt..? Ganz sicherlich ein ganz dickes Dankeschön an Karl, Patrick und Günther für die spitzenmässige Betreuung. Ebenso an alle Teilnehmer für die schönen und fairen Rennen. Es war eine rundum gelungene Veranstaltung im eher kleinen Kreis. Schade, dass einige der Süd-Stammfahrer an diesem Weekend wohl andere Prioritäten gesetzt haben.
Jetzt geht es erstmal in eine 2 monatige Pause, dann steht der DSC-Süd-Cup in Stuttgart auf dem Programm....

Bis dahin allen eine gute Zeit
Euer DSC-Süd Berichterstatter







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